Acht Biotope wurden über etliche Jahre besucht, die beobachteten Tagfalter in einer Datenbank erfaßt. Ab dem Jahre 2000 wurde diese Aufstellung durch eine halb-quantitative Erfassung ergänzt, was zusätzliche Erkenntnisse zur Phänologie von Schmetterlingen lieferte. Alle Biotope liegen in Südbaden (in der Nähe des Wohnsitzes des Verfassers) und damit in einem zwar klimatisch in vieler Hinsicht bevorzugten Teil Deutschlands, aber auch in einer biologischen Randlage, wo westeuropäisch-atlantische bzw. kontinentale Arten bisweilen gerade noch ihr letztes Vorkommen – oder eben auch nicht mehr – haben. Dennoch sind die Biotope von ihrem Charakter her recht unterschiedlich. Sie liegen in deutlich differierenden Naturräumen : Oberrheinebene, Markgräfler Hügelland, Kaiserstuhl, Alb-Wutach-Gebiet, Hochschwarzwald. Ihre Lage wird durch den Quadranten des Meßtischblatts (MTB 1:25000) gemäß ₃^1,2₄ und einen km-Raster (Rechts-/ Hoch-Wert) präzisiert. Manches dieser Biotope weist selten gewordene Pflanzen oder interessante Pflanzengesellschaften auf. Wenn auch nicht jedes als Schmetterlings-Eldorado erscheint, stellen doch viele ein Refugium für gefährdete Arten der Roten Liste dar.

BIOTOPE                NACHGEWIESENE ARTEN            NEUE NACHWEISE              ERLOSCHENE POPULATIONEN