Die Hochmoore (Moose) des Hotzenwalds mit ihrem für viele Schmetterlinge wichtigen Bestand an Moosbeere, Knöterich und anderen feuchtigkeitsliebenden Pflanzen ergänzen die hier betrachteten Biotope um ein ganz besonders wertvolles Beispiel, in dem sich Mittelgebirgs- und Moor-Charakter vereinen. Die Weiden am Großbühl (Ober-Ibach) liegen auf einer Höhe von über 1000 m, erinnern in ihrer sonstigen Flora an die Präger Flügelginster-Weiden. Ausgesprochenen Moor-Charakter mit ausgedehnten Mädesüß-Beständen weisen die Moore in Unteribach, bei Wolpadingen und das Sonnmatt-Moos (Lindau) auf. Hier fliegen neben dem Hochmoor-Gelbling (Colias palaeno) vier für Feuchtgebiete typische Perlmutterfalter : der Natterwurz- (Clossiana titania), der Hochmoor- (Boloria aqulonaris), der Randring- (Proclossiana eunomia) und der Mädesüß-Perlmutterfalter (Brenthis ino).